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FRIEDA UND DER WOLF

Wolf ‘On Tour’: mit seinem geländegängigen Gespann am Weg zu BIO-Schafzüchter*innen im gesamten Alpenraum

Weil alte Maschinen gut behandelt werden wollen und hin und wieder gewartet werden müssen, sind wir auf den WOLF gestoßen. Er heißt im Vornamen Gerhard, ist Textilmaschinen-Techniker und hat sich unserer Kardier-Maschine aus den 1880er Jahren angenommen – bei uns seit Generationen genannt FRIEDA. Ohne der alten Dame, die mit ihren vielen sich drehenden Walzen die losen Wollfasern zu einem Vlies kämmt, geht rein gar nichts. Deshalb sind wir sehr froh, dass wir den WOLF gefunden haben. Und während der unzähligen Reparaturstunden in der Werkstatt hat er uns seine Geschichte erzählt.

Aufgrund seiner Tätigkeit kommt er nicht nur um die ganze Welt, sondern er weiß auch sehr viel von Schafen, ihrer Wolle und deren Verarbeitung. Mit seinem Landrover und einem großen Anhänger sammelt er Wolle bei BIO-Schafzüchtern im gesamten Alpenraum ein und verkauft sie weiter. Die Bauern wissen mit dem Fell der Schafe kaum etwas anzufangen und so kauft er mittlerweile auch diese auf und lässt sie in Slowenien schonend gerben. Eine dort angesiedelte Näherei fertigt Produkte im Rohzuschnitt. Resourcenschonend werden so neben den makellosen auch beim Gerben beschädigte Felle und der Verschnitt weiter verarbeitet. Und weil wir nicht nur Schafwolle lieben, sondern auch die Felle sehr schön finden und den WOLF mögen, verkaufen wir nun auch diese Produkte.

WOLF
MIT
SCHAFPELZ
by Obenaus

Wolf beim Bespannen einer der vielen Walzen unserer Frieda