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HANDWERK

Obenaus steht für Filz. Seit über 100 Jahren

VIELES NEU, EINES BLEIBT

Wir sind ausgeruht – es geht wieder los. Mit viel Energie und frischer Luft stellen wir uns den 2024-Herausforderungen:

neue Werkstatt in Wien, neue Arbeitsräume in St.Gallen, neuer Auftritt (Grafik und so – bald), neue Nähmaschine …

was bleibt: die Pantoffeln. So wie sie sind und immer waren.
Und das ist gut so, finden wir. Oder?

Haben Sie einen fulminanten Start in ein hoffnungsvolles, spannendes Jahr – wir freuen uns drauf!

BYE BYE FUGI!

Die Entscheidung ist nicht leicht gefallen. Zwei Jahre hat es gedauert. Aber nun ist sie da – meine Werkstatt wird nicht länger in der Fugbachgasse 6 sein. Die Zeiten wollen es so. 9 Jahre lang war sie mir Produktionsstätte, Rückzugsort, Partyraum. Vieles werde ich vermissen. An den Anblick so mancher täglich vorübergehender Menschen habe ich mich gewöhnt. Mein rumänischer Nachbar, der mir seit drei Jahren seine Hose zum Flicken bringen will und nie kommt. Eine alte Dame, die jeden Tag zum Penny geht, anfangs mit Mann und Hund, dann mit Mann, jetzt allein. Manche, die gar nicht mehr vorbeigehen. Auch ich muss weiterziehen. Wo ich stehen bleiben werde, ist noch nicht ganz gewiss. Aber es fühlt sich gut an und ich bin voller Aufregung.
Und halte euch auf dem Laufenden.
(Bis auf weiteres bitte online):

https://obenaus.eu/shop/

LANG LEBE GIACOMO!

Zeit, mal unsere Werkstatttür zu öffnen und aus dem Betriebs-Nähkästchen zu plaudern …
Die letzten Jahre waren geprägt von Investitionen, die nötig, aber unlustig waren. Alte Maschinen rundum erneuert oder gar ersetzt, Bestandteile wieder kaputt und neu gekauft. Unser Spruch der letzten Jahre: Irgendwas ist immer hin. Das frustriert und kratzt manchmal an der Motivation.

Aber: wir haben durchgehalten, mit Bedacht investiert, Verzicht geübt.
Und es hat sich gelohnt. Es sieht so aus, als läuft allmählich alles rund. Juhu.
Um dies zu feiern, habe ich mich/uns beschenkt.

Tataa: die klügste und beste Investition ever – Giacomo, mein Lasten-Esel!
Er erleichtert mir mein Leben ungemein. Vollbepackt mit Paketen ist jede Fahrt zur Post eine Freude. Kein Schleppen, keine Sackrodel mehr, kein Warten auf den Paketdienst. Und die gerade noch nicht zu großen Töchter dürfen auch manchmal drinnen sitzen.
Auf eine lange Freundschaft!

MASCHIN!!!

Und was für eine. Wie aus dem Bilderbuch ;-)
Unser Neuzuwachs ist nun fertig repariert, lackiert, aufgemotzt und in einer aufregenden Transportaktion bei uns angekommen. Die Lotti ist ein Krempel-Wolf. Uralt, aber super hergerichtet, dank unserem Wolf (siehe “Wolf mit Schafpelz“) und 2000 Kilo schwer. Eine ganz schöne Herausforderung, sie zu uns ins Haus am Marktplatz zu hieven. Aber wie das so am Land ist, wo die Häuser Ohren (und Augen haben), war sogleich eine Handvoll netter Menschen da, um zu helfen. Und mit vereinten Kräften, den passenden Gerätschaften und unter Applaus der Nachbarn schafften wir es.
Mithilfe von Lotti können wir die gewaschene Wolle selbst auflockern, mischen und somit bestmöglich für Frida, die Krempelmaschine, vorbereiten. Danke an alle, ihr seid super!

MACHT DAS SINN? JOO!

Wir sagen ja. Es ist am ersten Blick vielleicht verstörend, mit einem Hut in der Sauna zu sitzen. Aber es gibt definitiv gute Gründe, das zu tun. Wie wir alle irgendwann gelernt haben, ist der Kopf unsere Schwachstelle: kaum Fettgewebe, kaum Isolation, der Hitze und der Kälte ausgesetzt. Vor allem in der Sauna leiden Haare, Kopfhaut und Ohren an den hohen Temperaturen. Der sogenannte Saunahut lässt uns zwar schwitzen, schützt aber den Kopf und auch den Kreislauf vor Überhitzung. Wichtig: die Wahl des Materials. Am besten eignet sich ein Filzhut aus Wollfilz, da er die Feuchtigkeit nicht aufsaugt, aber super isoliert. Glück gehabt, würden wir meinen. Und haben sie sogleich in unser Programm aufgenommen.

Übrigens: die Finnen, Saunaspezialisten und überzeugte Saunahutträger, wissen schon lange, was ihnen guttut… Joo!

Leider sind die Saunahüte ausverkauft. Ab Jänner kann wieder bestellt werden.

SCHRITT MIT GRIP

Manche schwören ja darauf – mit den Pantoffeln über den Boden zu schlittern, sich in die Kurve zu legen oder sehen gar eine Herausforderung darin, so schnell wie möglich und ohne Sturz die Holzstiegen rauf- oder  runter zu fetzen. Andere wieder benützen sie dazu, durch einen lässigen Schlenker den Lurch in den Zimmerecken einzufangen. Aber es gibt auch diejenigen, die sich vor neuen  Schlapfen fürchten. Denn wenn noch kein Schmutz auf der Sohle haftet, rutschen sie. Manchmal ganz schön.
Wir wollen aber nicht, dass irgendjemand Angst mit oder vor unseren Filzpantoffeln hat und deshalb gibt es sie nun alternativ mit einer Latexschicht. Dabei wird auf die Filzsohle flüssiges Naturlatex zweifach aufgetragen und getrocknet, so entsteht eine dünne, kaum merkbare, Gummischicht, die jeden Schritt und Tritt sicher macht.

Einfach im Onlineshop die Variante Latex anklicken!

WOLF MIT SCHAFPELZ

Es ist einfach zu treffend, um es unerwähnt zu lassen. Ein Wolf, der mit Schafen zu tun hat. Und zwar nicht im reißerischen Sinn, sondern ganz im Gegenteil. Er mag diese Tiere nicht nur, er kennt sich auch ziemlich gut mit ihnen und mit der Verarbeitung ihrer Wolle aus. Zumindest, was die Maschinen betrifft, die wir dazu brauchen. So haben wir uns auch kennen und mögen gelernt. Ohne ihn würde bei uns einiges still stehen. Und weil wir das gar nicht brauchen können und sehr froh sind, unseren Wolf zu haben, erzählen wir hier unsere gemeinsame Geschichte.

WARUM GERADE ST.GALLEN?

Das fragen sich viele, wenn sie die Geschichte von Richard Obenaus erzählt bekommen. Dieser kam als Wandersbursch viel herum und entschied sich letztendlich für das Haus am Marktplatz, um sein Hutmachergeschäft zu eröffnen. Weil es hier so schön ist, wird er wohl gesagt haben. Das ist über hundert Jahre her und heute werden dort immer noch Filzpantoffeln erzeugt. So geht die Geschichte weiter …

EIN TANZ FÜRS GANZE LEBEN

Gehen, hüpfen, schlurfen, liegen, trippeln, schleichen, herumwirbeln, sitzen, springen – all das kann man in Obenaus Filzpantoffeln tun. Ganz schön viel, würden wir meinen. Man kann sie auch einfach nur an haben. Oder man kann in ihnen tanzen. Diesen Partner werden Sie mit niemandem mehr teilen wollen. Versuchen Sie es! Das Leben ist ein Fest – let’s dance!